Kultur Fragmente / 2017
Eine gestalterische Auseinandersetzung mit der kulturellen Identität von Menschen mit Migrationshintergrund – Wandel von Tradition, Kultur und ihren Objekten
Eine partizipative Installation, bestehend aus einer Serie von Brillen mit verschiedenen Farbfiltern und einer Kollektion Hemden, die mit Mustern verschiedener Herkünfte bedruckt sind.Während die Hemden von den Teilnehmern selbst getragen werden, ermöglichen es die Filter-Brillen, fragmentarisch Muster ein- und auszublenden. Eine gleichermaßen bedruckte Tischdecke stellt die Logik der eben erfahrenden Musterfilterung, durch eine variierte Darstellung, jedoch diesmal anders gefiltert, in Frage.
Ein Baum aus der Göhrde / 2016
(Ausstellungsdesign)
30 Menschen haben 3 Jahre lang einen 300 Jahre alten Baum begleitet und gemeinschaftlich gefällt, um ihn in seiner Vielfältigkeit im Rahmen einer Wanderausstellung wieder zusammen zu bringen. Entwicklung eines einheitlichen Austellungskonzepts für eine Wanderausstellung die hauptsächlich Draußen in einem Zelt auf freien Feld gezeigt wird.
Besonderheit der Entwicklung war, das zum Zeitpunkt der Konzeption keines der Ausstellungsobjekte fertig war.
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Ein Baum aus der Göhrde
Aufgetischt / 2015
Eine essbare Geschichtsinterpretation
Durch das Erzählen von einer Geschichte in Form einer Speisefolge, mache ich auf die Notwendigkeit des Erzählens aufmerksam. “Jeder kann auf seine Art und Weise erzählen”. Das vollständige Verstehen von Inhalten ist dabei unwichtig.
Es geht darum den Dialog zu fördern der durch das freie Interpretieren des Erlebten entsteht,.
Gegessen wird immer mindestens zu zweit.
Beide essen die gleiche Geschichte. Das Essen ist verdeckt. Jeder Akt wird mit seinen Szenen nach einander aufgetischt. Der Ablauf orientiert sich an klassischen Abläufen aus der gehobenen Gastronomie.Da sie etwas poetisches an sich haben,eignen sie sich hervorragend um sich aus dem Alltag zu lösen.
Guagua / 2013
wärmt dein Baby unterwegs
Es handelt sich um einen Wärmebezug für herkömmliche Babytragesysteme, der wirklich nur da sitzt wo er gebraucht wird.
Die Form des Kindes wird betont und die Silhouette der Mutter dadurch nicht unförmig.
Zudem ist das Guagua mit einem Handgriff zu öffnen ohne das Baby aus dem Tragesystem nehmen zu müssen.
So wird weder dem Kind noch der Mutter zu warm - zum Beispiel beim Einkauf oder in der Strassenbahn nach dem Spaziergang.
Das Material ist bei Anfrage individuell auf Eure Wünsche und Bedürfnisse abstimmbar. Es gibt: Lammfell, Wollfilz und gefütterte Goretex Varianten.
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form Advent Calendar 2014
Fakir / 2009
Gitter und Netze.
Experimentiere und entwickle neue Strukturen oder nutze bekannte auf neue Weise.
Ein Hocker, der unbequem, wacklig und spitz wirkt. Wenn man sich setzt, hat man das gleiche Erlebnis wie ein Fakir auf seinem Nagelbett.
Material:
Käfigdraht, Nylonstrumpf
47cm/40cm/40cm
Tubaturban / 2010
Im Zirkus spielt die
Musik, aber woher kommt sie? Entwickle ein Objekt,
das klingt oder ein Instument, das vorgibt zu klingen.
Überrasche, schockiere, fasziniere.
Ein Turban aus Kabelschläuchen, der leuchtet wie Zirkuslichter und Kostüme. Wenn man in ihn hineinpustet entstehen Geräusche wie bei einem Blasinstrument.
Material:
Kabelbinder, Plastikschlauch ca. 50cm/45cm
Carry Heel / 2010
Produkte, die reisen oder dich auf einer Reise begleiten. Weite Reisen, kurze Reisen, Alltag oder Urlaub.
Eine Tasche, die deine Schuhe zeigt und sie schützt,
um nicht auf sie verzichten zu müssen, wenn das Wetter oder der Untergrund das Tragen von hohen Absätzen unmöglich macht.
Material:
Satin und Chiffon, 35cm/20cm/7cm
Sieh es mal anders / 2008
Entwickle ein Souvenir für die
Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalts.
Die Kamera Obscura macht durch ihre lange Belichtungsdauer Dinge auf dem Foto sichtbar, die sonst häufig übersehen werden.
Nach der Benutzung wird sie zusammengefaltet und per Post zum Entwickeln geschickt. Die Belichtungsdauer wird durch eine kleine Kerze und ein Bimetall reguliert.
Material:
Tetrapak, Bimetall, Kerze:
4cm/5cm/7cm
Wackelschale / 2008
Finde einen Ort in Halle, der unbekannt ist, aber ein Souvenir verdient,
um seine verborgene Schönheit zu repräsentieren.
In einer Industrieruine hat sich eine Boxschule einquartiert.
Wir sehen sie als ein kraftvolles Zeichen des Lebenswillens und eines
Neubeginns und repräsentieren dies durch eine Stehaufschale.
Installationen in Japan / 2011-2012
Einen Schal für die Wand / 2014
Im Moritzkunstcafe Halle gibt es eine große graue Wand.
Während ich dort arbeitete, war sie mit Fotos übersät und ihre Qualität nicht sichtbar. Als diese abgehängt wurden, kam die Größe der grauen Wand zum Vorschein und sie wirkte, als ob ihr kalt sei. Um sie zu wärmen habe ich einen 8m langen und 1,75m breiten Schal für sie gezeichnet.
Material:
Zeichnung mit Bambusfeder,
Tinte auf Transparentpapier.
Zeichnungen
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